Biographie

Dietzenschmidt (Schmid, Anton Franz)

Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Dichter, Dramatiker
* 21. Dezember 1893 in Teplitz-Schönau/Böhmen
† 17. Januar 1955 in Eßlingen/Neckar

Anton Franz Schmid, der sich als Dichter des Pseudonyms „Dietzenschmidt“ (ohne Vornamen) bediente, absolvierte die Realschule in seiner Heimatstadt. Nach Studien an der Universität in Berlin ließ er sich dort als freier Schriftsteller und Theaterkritiker nieder. Seit 1943 lebte er in Bonndorf im Schwarzwald. Für sein Werk wurde er durch die Verleihung des Kleist-Preises (1919) und des Tschechoslowakischen Staatspreises für Literatur (1928) ausgezeichnet.

Von seinen Bühnenwerken sind u. a. zu nennen: „Die Vertreibung der Hagar“ (1916), „Die Nächte des Bruders Vitalis“ (1922), die Tragödie „Jeruschalayims Königin“ (1918), die Tragikomödie „Kleine Sklavin“ (1919), die Volkskomödie „Vom lieben Augustin“ (1925), mit Musik von Ernst Krenek, die „Hinterhauslegende“ (1928), die Legendenspiele „Christofer“ (1920), „Die St. Jakobsfahrt“(1920), “Regiswindis“ (1924), „Mariens siebente Herrlichkeit“ (1924), die Stegreifspiele (unter dem Pseudonym Peter Thomas Bundtschuch) „Das Spiel vom Narren Tuvielgut“ (1928), „Der dumme Teufel Poltrioh“ (1928), das Festspiel „Bonndorf, mein Bonndorf …!“ (Bonndorfs Gang durch die Geschichte, 1951).

Er schrieb ferner die Novellen und Legenden „König Tod“ (1918), und die Novellen „Die Flucht“ und „Kinderkreuzzug“ (1932).

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dietzenschmidt