Biographie

Effenberger, Theodor

Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Architekt
* 21. August 1882 in Breslau
† 6. März 1968 in Berlin

Der Architekt Effenberger besuchte das Gymnasium und die Königliche Bauwerkschule in Breslau, studierte an der Technischen Hochschule in Darmstadt und war seit 1907 in Breslau, zunächst bei der städtischen B au Verwaltung, ab 1910 als freier Architekt tätig. Er war an der Jahrhundertausstellung (1913) in Breslau beteiligt. Von 1934-1945 lehrte Effenberger an der Staatlichen Hochschule für Kunsterziehung in Berlin und ab 1945 bis zu seiner Emeritierung, 1951, an der Berliner Hochschule für bildende Künste.

Von ihm stammen zahlreiche Bauten, vor allem in Schlesien (Siedlungen in Breslau, Umbau des Viktoriatheaters in Breslau, Kreishaus in Militsch, Friedhofskapellen in Breslau, Industriebauten in Breslau und in Neustadt/Oberschlesien). Effenberger war Ordentliches Mitglied der Akademie für Städtebau und Landesplanung, Ehrenmitglied der Künstlergilde e.V. (Esslingen) und der Schlesischen Landsmannschaft Berlin, Inhaber des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1958). Aus seiner Feder stammt u. a. das Werk „Anlage und Pflege der Friedhöfe“ (1912, 1922).

Lit.: „Schlesien“, Jg. II, H. 3 (1957). – Christine Nielsen: Theo Effenberger (1882–1968). Architekt in Breslau und Berlin. Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach 1999.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Theo_Effenberger