Biographie

Förster, Aurel

Herkunft: Danzig
Beruf: Philologe
* 9. Juli 1876 in Ofenpest/Ungarn
† 7. Juli 1962 in Ofenpest

Aurel Förster gehörte zu den klassischen Philologen der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Studien betrieb er 1894-1898 in Ofenpest, 1898/99 in Berlin und machte 1900 seinen philosophischen Doktor. Ab 1902 unterrichtete er kurze Zeit als Gymnasialprofessor in Ofenpest. Dann unternahm er einige Reisen ins Ausland, vor allem nach Griechenland, die für seine Forschungen von entscheidender Bedeutung waren. 1915 wurde er Privatdozent der griechischen philosophischen Literatur, 1921 korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, 1923 Referent des Ausschusses für klassische Philologie, 1925 Mitglied des Ungarischen Pädagogischen Landesrates; 1915-1925 redigierte er die philologische Zeitschrift „Egyetemes Philolögiai“ (Allgemeine Philologische Mitteilungen). 1920-1927 war er Professor für die Ausbildung der ungarischen Gymnasialprofessoren in Ofenpest, 1928 bis 1940 o. ö. Professor der klassischen Philologie und antiken Geschichte in Ofenpest, 1940-1944 in Klausenburg und nach dem Zusammenbruch bis zu seiner Pensionierung 1947 wieder an der Universität Ofenpest.

Hauptwerke: Ursprung des Hexameters (ung.) 1899; Aristoteles über die Seele (ung.); Thaies und Apollodoros (ung.); Der unsterbliche Sokrates (ung.) 1935. Das ungarische Gymnasium (ung.). Aurel Förster schrieb auch lateinisch.

Bild: Wikipedia

Wikipedia (ung.): https://hu.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6rster_Aur%C3%A9l