Biographie

Forstreuter, Kurt

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Herkunft: Ostpreußen
Beruf: Archivar, Schriftsteller, Historiker
* 8. Februar 1897 in Weedern/Ostpr.
† 26. Februar 1879 in Göttingen

Er studierte an den Universitäten Königsberg und Berlin und promovierte 1923 zum Dr. phil. Von 1925 bis 1962 war er im Archivdienst, zuletzt als Staatsarchivdirektor. Nach­einander arbeitete er im Geheimen Staatsarchiv Berlin, im Preußischen Staatsarchiv Königsberg, im Hauptarchiv Berlin, im Staatlichen Archivlager Goslar und im Staatsarchiv Göttingen. Er war Mitglied mehrerer wissenschaftlich-historischer Vereinigungen, veröffentlichte zahlreiche Arbeiten: „Die Memel als Handelsstraße“ (1931), „Zwei Jahrhunderte Königsberger Buchhandel“ (1931), „Preußen und Rußland im Mittelalter“ (1938), „Memelland“ (1939), und nach dem Zweiten Weltkrieg: „Vom Ordensstaat zum Fürstentum“ (1951), „Das Preußische Staatsarchiv zu Königsberg“ (1955), „Preußen und Rußland von den Anfängen des Deutschen Ordens bis zu Peter dem Großen“ (1955, „Beiträge zur Preußischen Geschichte im 15. und 16. Jahrhundert“ (1960), „Deutschland und Litauen im Mittelalter“ (1962), „Der Deutsche Orden am Mittelmeer“ (1967). Ein Verzeichnis seiner Schriften findet man in der Festschrift „Preußenbild und Deutscher Orden“, die anläßlich seines 60. Geburtstages herausgegeben wurde.

Bibl.: Degener: „Wer ist wer?“, 1969/70.

(1972)