Biographie

Fritsch, Waldemar

Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Porzellankünstler
* 23. März 1909 in Altstrohlau bei Karlsbad
† 13. Juli 1978 in Ansbach

Waldemar Fritsch besuchte die Porzellanfachschule in Karlsbad, die Kunstakademie in Prag und unternahm viele Studienreisen ins Ausland. 1937 stellte er bei der Weltausstellung in Paris aus, es folgten Ausstellungen in Rom, Stockholm, Brüssel, Dublin, Philadelphia u. a. m. Er lehrte an der Fachschule für Keramik in Teplitz-Schönau und an der Porzellanfachschule in Karlsbad. Nach 1945 lebte er vorübergehend in Württemberg, bis er in Ansbach eine neue Heim- und Wirkungsstätte fand.

Unter den zahlreichen Porzellanplastiken, die von ihm geschaffen wurden, sind viele bekannt geworden, insbesondere die Arbeiten für die Firma Rosenthal. Zu nennen sind hier auch Arbeiten von Fritsch, die dem Tänzer Harald Kreutzberg gelten, der 1960 den Kulturpreis erhielt. Stellvertretend für viele Plastiken seien genannt: „Der Rosenkavaliertanz“, „Das Weltmeisterpaar im Eislaufen“ (Eva und Horst Faber), „Der Gesang der Nacht“, „Till Eulenspiegel“ und „Luzifer“.

Bibl.: Franz Xaver Schaffer, Waldemar Fritsch, 1961.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldemar_Fritsch_%28Bildhauer%29