Biographie

Gabel, Paul Emil

Herkunft: Westpreußen
Beruf: Maler
* 29. März 1876 in Elbing/Westpr.
† 9. September 1938 in Hamburg

Der Maler Paul Emil Gabel studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf. Auf Grund seiner außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen sollte er nach Beendigung seiner Studien einen Lehrauftrag erhalten, auch wurde ihm eine Professur in Aussicht gestellt. Doch er selbst wollte freischaffender Künstler werden. Als solcher lebte er zunächst in seiner Vaterstadt Elbing. Zahlreiche Studienreisen führten ihn durch viele Länder Europas, vor allem nach Holland und in den Mittelmeerraum, von wo er eine Fülle von Skizzen und Bildern mitbrachte, die seinen Ruf als Landschaftsmaler begründeten. Zugleich aber wurde er auch zu einem Künder der Schönheiten der engeren Heimat, der Frischen und der Kurischen Nehrung, auch zeichnete er die Architektur Elbings und anderer Hansestädte. Zu seinen Werken gehören auch Porträt (Dr. August Oetker, Paul von Hindenburg u. a.).

Seine letzten zwölf Lebensjahre verbrachte er in Hamburg, wo er vor allem Bilder des Hafens und Angehörige alter Kaufmannsfamilien gemalt hat.

Bibl.: Fritz Pudor: Elbinger Malkunst seit 1740 (in: Elbinger Hefte 28/29, Essen, o. J.). – Paul Emil Gabel. Ein Maler aus Elbing (1875-1938), Ausstellung vom 24. September 1994 bis 8. Januar 1995, Schriftenreihe des Westpreußischen Landesmuseums, Ausstellungskatalog Nr. 42 (1994), Redaktion: Hans-Jürgen Schuch. – Jutta Reisinger-Weber, Paul Emil Gabel. In: Paul Emil Gabel. Ein Maler aus Elbing, Schriftenreihe des Westpreußischen Landesmuseums (1994), S. 5-12.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Emil_Gabel