Stettin wurde ihm zur eigentlichen Heimat. 1848 vertrat er die Stadt in der Frankfurter Nationalversammlung. Er hatte in Berlin studiert und freiwillig an den Befreiungskriegen teilgenommen. Dann hatte er die Gymnasiallehrerlaufbahn eingeschlagen und war schließlich Professor geworden. Er schrieb hoch- und plattdeutsche Gedichte; einige von ihnen hat Carl Loewe vertont. Sein historisches Hauptwerk wurde die dreibändige „Wendische Geschichte aus den Jahren 780 bis 1182“. Fünf Jahre lang redigierte er die Zeitschrift „Damaris“, die religiöse und philosophische Abhandlungen publizierte.
Bibl.: Wehrmann: Geschichte der Stadt Stettin; Allgemeine Deutsche Biographie; Pommersche Lebensbilder IV; Pommersche Jahrbücher Bd. 29; „Pommern“, 2/1963 und 3/1963.
(1973)