Biographie

Görres, Ida Friederike

Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Schriftstellerin, Lyrikerin
* 2. Dezember 1901 in Schloß Ronsperg/Böhmerwald
† 15. Mai 1971 in Frankfurt/Main

Ida Friederike Gräfin von Coudenhove-Kalergi erhielt ihre Ausbildung von 1923-1925 im Kloster-Noviziat der Englischen Fräulein zu St. Pölten. Sie studierte danach in Wien und in Freiburg i. Br. und an der dortigen Sozialen Frauenschule. Sie wurde im Jahre 1931 Diözesan-Sekretärin der kirchlichen Jugendarbeit für Mädchen in Dresden, lebte später in Stuttgart, zuletzt in Freiburg i. Br. Sie war Erzählerin und Lyrikerin; von besonderer Bedeutung sind ihre hagiographischen Arbeiten. Zu ihren zahlreichen Werken gehören u. a. das „Gespräch über die Heiligkeit“ (1912), „Maria Ward, eine Heldenlegende“ (1933), „Von der Last Gottes“ (1934), „Von den zwei Türmen“ (1934), „Des anderen Last“ (1940), „Das verborgene Antlitz“ (1944), „Von Ehe und von Einsamkeit“ (1949), die Tagebuchaufzeichnungen „Nocturnen“ (1949), die Gedichte „Der verborgene Schatz“ (1949), „Die leibhaftige Kirche“ (1950), „Aus der Welt der Heiligen“ (1955), „Der göttliche Bettler“ (1959), das Tagebuch „Zwischen den Zeiten“ (1960), „Begegnung mit dem heiligen Geist“ (1964), „Hedwig von Schlesien“ (1967). Aus dem Nachlaß wurde „Weltfrömmigkeit und Gottesleidenschaft“ herausgegeben. Als Herausgeberin zeichnete Ida Friederike Görres für die Anthologien „Der Kristall“ (1935), „Die Quelle“ (1936) und „Der Regenbogen“ (1938). Sie hat auch aus dem Englischen übersetzt.