Sein Vater war Schreinermeister; er selbst lernte das Schneiderhandwerk. Später wurde er Angestellter und Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften und Jahrbücher. Er schrieb Mundart und sammelte ostschlesisches Brauchtum. Nach dem Kriege blieb er längere Zeit in Italien. Dort gründete er den Golfo-Verlag und gab die Literaturzeitschrift „L’arco letterario“ heraus. Er übersetzte aus dem Italienischen und Polnischen und begründete dann, 1952 nach Deutschland zurückgekehrt, die Blätter für Lyrik „Das Boot“. Sie befinden sich jetzt (1972) im zehnten Jahrgang. Nebenbei redigierte er 4 Lyrik-Sammelbände „Spuren der Zeit“. So verhalf er manchem jungen Dichter zum Start. Als Betreuer eines städt. Jugendheimes lebt und wirkt er heute in Herne/Westfalen. Er veröffentlichte eine Reihe Lyrikbände, Novellen und Fotobände. Darunter „Die ersten Verse“ 1932; die ostschlesische Mundartgeschichte „Heimatklänge“, 1936; den Bildband „Italienische Maler und Bildhauer“, 1950; die Gedichtbände „Widerhall des Herzens, 1951; „Labyrinth der Seele“, 1957; „Silberleuchten“, Ital. Ged. 1956; „Windspiele“, 1970. „Familie Coco“ heißt ein Kinderbuch. Grabski ist leidenschaftlicher Fotograf und hat seine Bücher teilweise selbst mit ausgezeichneten Fotos illustriert. Die Lyrikzeitschrift „Das Boot“ druckt er selbst.
Bibl.: Kürschners Literaturkalender; Autoren Bildlexikon; König: Das Schrifttum des Ostsudetenlandes, 1964.
(1972)