Christian Habicht, ein in Fachkreisen noch heute genannter Arabist, war ursprünglich wie sein Vater Kaufmann. Erst spät kam er zur Wissenschaft, dann zur Politik. Mit der Welt der arabischen Sprachen wurde er in Paris vertraut, wo er ab 1797 als preußischer Legationssekretär tätig war. Seine Sprachstudien, von dort lebenden Arabern unterstützt, setzte er später in Kairo fort. 1812 promovierte er in Breslau; 1824 erhielt er dort eine Professur für orientalische Sprachen. – Über seine ungewöhnlichen Kenntnisse hinaus liegt seine Bedeutung in der Erforschung arabischer Mundarten wie auch in der Übersetzung und Herausgabe von „Tausend und Einer Nacht“.(1975)
