Biographie

Habsburg-Lothringen, Maria Theresia von

Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien), Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien), Ungarn
* 13. Mai 1717 in Wien
† 29. November 1780 in Wien

Maria Theresia wurde als Tochter des römisch-deutschen Kaisers Karl VI. und seiner Gemahlin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel geboren. Da der einzige Sohn des Kaiserpaares, Erzherzog Leopold Johann, 1716 im Säuglingsalter starb, sollte der Thronfolgeanspruch an die älteste Tochter übergehen. Möglich wurde diese Regelung durch die Pragmatische Sanktion. Anders als allgemein angenommen wird, wurde diese jedoch nicht verfasst, um einer habsburgischen Erzherzogin die Thronfolge zu sichern, denn die Sanktion wurde 1713 ratifiziert, also noch vor der Geburt von Karls Kindern. Die Pragmatische Sanktion war eine Folge des Spanischen Erbfolgekrieges (1701-1714), der nach dem Aussterben der spanischen Habsburgerlinie ausgebrochen war. Die Sanktion zielte auf die Unteilbarkeit und Untrennbarkeit der habsburgischen Länder ab, womit sie auch eine einheitliche Erbfolgeregelung benötigte, die in Abkehr von der Lex Salica aus dem 6. Jahrhundert auch die sekundäre weibliche Thronfolge vorsah.

Die Durchsetzung der Pragmatischen Sanktion erwies sich zunächst jedoch als schwierig, da nach dem Tode des Kaisers 1740 der Wittelsbacher Kurfürst und Herzog Karl Albrecht von Bayern aufgrund seiner Ehe mit der Tochter des Kaisers Josephs I. (des älteren Bruders und Vorgängers von Karl VI. auf dem Kaiserthron), Maria Amalia, die Kaiserkrone für sich beanspruchte. Schließlich konnte der Wittelsbacher seine Ansprüche durchsetzen und erlangte 1742 als Karl VII. die Kaiserwürde, die aufgrund seines schnellen und unerwarteten Todes 1745 nicht lange währte. Seine Nachfolge als Kaiser trat Herzog Franz Stephan von Lothringen als Kaiser Franz I. an. Franz Stephan und Maria Theresia hatten 1736 geheiratet und damit das Haus Habsburg-Lothringen gegründet. Nach dem Tode des Kaisers Karl VI. 1740 übernahm Franz Stephan als Mitregent Maria Theresias die Herrschaft über die habsburgischen Erblande (wozu u.a. auch Böhmen, Mähren, Schlesien und Ungarn gehörten).

Aufgrund der politischen Dominanz und ihrer weittragenden Rolle in der europäischen Politik wird Maria Theresia häufig als „Kaiserin“ bezeichnet. Allerdings muss beachtet werden, dass sie diesen Titel formell nie erlangt hat. Die Pragmatische Sanktion mag ihr die Herrschaft über die habsburgischen Erblande (die oftmals als „Habsburgermonarchie“ bezeichnet wird) gesichert haben, die Königs- und Kaiserwürde auf dem römisch-deutschen Thron blieben ihr jedoch versperrt, da sie nur Männern vorbehalten waren. Daher nahm Franz Stephan den habsburgischen Adelsgeschlechtsnamen an, um die Nachfolge der Habsburger auf dem römisch-deutschen Thron faktisch zu sichern. Maria Theresia blieb Erzherzogin von Österreich und Königin u.a. von Ungarn und Böhmen. Nach dem Tod ihres Ehemannes 1765 übernahm ihr Sohn Joseph II. die Kaiserwürde, de facto blieb dieser jedoch nur Mitregent seiner Mutter, die bis zu ihrem Tod 1780 die Regierungsgeschäfte innehatte. Somit übte Maria Theresia die eigentliche Herrschaft aus, auch wenn sie nie zur Kaiserin gekrönt wurde.

Maria Theresia gehört zu den markantesten Habsburgerherrschern, in deren Regierungszeit nicht nur der Keim für die Staatswerdung der Habsburgermonarchie, sondern auch Österreichs gelegt wurde. Ihre Regierungszeit war von außenpolitischen Krisen und Kriegen beherrscht und der jahrzehntelange Kampf gegen Friedrich II. begründete den Antagonismus zwischen Preußen und Österreich, der das 19. und 20. Jahrhundert in Europa politisch bestimmte. Die Stärke Maria Theresias als Herrscherin lag einerseits in der außenpolitischen Bündnis- und Heiratspolitik, die das Haus Habsburg auf der internationalen Arena zu einer der beherrschenden Mächten machte, andererseits waren es die innenpolitischen Reformen der Staatsverwaltung, die das Reich im absolutistischen Sinne stärkten.

Die ideologisch bedingte Divergenz zwischen der absolutistischen Monarchin und ihres von der Aufklärung beseelten Sohnes und Mitregenten, die sich bis heute eindrucksvoll plastisch in Form der unterschiedlich gestalteten Särge in der Wiener Kapuzinergruft bestaunen lässt, hat in der öffentlichen Wahrnehmung Maria Theresias und Josephs II. bis heute ein verzerrtes Bild hinterlassen. Dem jungen Kaiser werden Reformwille und Erfolge in der Umgestaltung der Staatsverwaltung und des öffentlichen Lebens zugesprochen, was allgemein als „Josephinismus“ bezeichnet wird, während Maria Theresia als eine absolutistische Herrscherin wahrgenommen wird, die jeglichen Reformeifer des Sohnes blockierte. Dieses Bild lässt außer Acht, dass die bedeutendsten Reformen des Staatsapparates größtenteils von Maria Theresia und ihrem Staatskanzler Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg (zwischen 1753 und 1792 im Amt) stammten. Vor der Kaunitzschen Regierungszeit hatte der Schlesier Friedrich Wilhelm Graf von Haugwitz einen geraumen Anteil an den ersten Ideen der Staatsreform gehabt.

Der Kern der theresianischen Staatsreformen war die Schaffung eines straff geführten Zentralstaates. Die bisher dezentralisierte Verwaltung erlaubte den einzelnen Ländern der Erblande, partikulare Interessen zu verfolgen und eigenständige Politik zu betreiben, was mit einem aufgeblähten Verwaltungsapparat einherging. In den „Politischen Testamenten“ von 1750/51 und 1755/56 arbeitete die Monarchin dieses Problem analytisch scharf heraus. Die bisherige Staatsverwaltung basierte einerseits auf lokalen Traditionen, andererseits auf den von Kaiser Ferdinand I. 1527 geschaffenen Strukturen, die nicht mehr zeitgemäß erschienen. Joseph II. führte diese Reformen ohne Rücksicht auf die länderspezifischen Gegebenheiten fort, was im späten 19. Jahrhundert zu nationalpolitischen Separatismusbestrebungen in der Monarchie führen sollte.

Außenpolitisch festigte Maria Theresia die Position Wiens auf europäischem Parkett. Dank des frankophilen Staatskanzlers Kaunitz gelang es der Monarchin, Österreich durch gezielte Heiratspolitik ihrer Kinder an die Dynastie der Bourbonen zu binden: 1760 heiratete Erzherzog Joseph (der spätere Kaiser) Isabella von Bourbon-Parma, sein jüngerer Bruder (der spätere Kaiser Leopold II.) ehelichte 1765 Maria Ludovica von Spanien, Erzherzog Ferdinand Karl (von Österreich-Este) schloss 1771 die Ehe mit Maria Beatrice d’Este, 1768 heiratete Maria Karolina den König von Neapel, Ferdinand IV., 1769 schlossen Maria Amalia und der Enkel des französischen Königs Ludwig XV., Herzog von Parma Ferdinand, den Ehebund, ein Jahr später folgte Maria Antonia auf den französischen Thron. Trotz der Divergenzen mit Preußen schloss sich Maria Theresia der Allianz mit Russland an, die 1772 die erste Teilung Polens durchführte. Mit Galizien konnte die Monarchin territorial gesehen den Verlust Schlesiens ausgleichen, auch wenn dieser Tausch politisch keinesfalls gleichrangig war.

Maria Theresia war in politischen Belangen praktisch veranlagt und neigte zu pragmatischen Lösungen, wenn sie den Staatsinteressen dienlich waren. Dies zeigt sich gerade in den Staat-Kirche-Beziehungen, die unter ihrer Herrschaft neu ausgearbeitet wurden. Auch wenn die Monarchin tief fromm war, ging sie vom Prinzip aus, dass die katholische Kirche im Reich dem Thron untergeordnet werden musste und die Belange der Kirche mit dem Staatswohl konform sein sollten. Es war Maria Theresia, die den Keim für die späteren josephinischen Klosteraufhebungen legen sollte. Bereits 1765/66 gründete sie in Mailand mit der Giunta Economale eine erste Kirchenbehörde, die einige Jahre später (1768) die Klosteraufhebungen in der Lombardei koordinierte. 1773 wurde auf Betreiben der von den Bourbonen beherrschten Länder Frankreich, Spanien und Portugal samt ihrer Überseekolonien von Papst Clemens XIV. der Jesuitenorden aufgehoben. Die Aufhebung der Gesellschaft Jesu wäre ohne die politische Genehmigung Maria Theresias nicht möglich gewesen. Sicherlich waren dabei die außenpolitischen Verhandlungen mit den Bourbonen in Hinblick auf die dynastische Heiratspolitik, die in dieser Zeit geführt wurden, von nicht unterschätzender Bedeutung bei dieser Entscheidungsfindung. Die Bourbonen waren die treibende Kraft hinter den Bemühungen um die Auflösung des Jesuitenordens, so dass sie die Heiratspläne von dieser Frage abhängig machten. Allerdings muss dabei auch die innenpolitische Sicht berücksichtigt werden. Obwohl Maria Theresia die Jesuiten hochschätzte, wollte sie den Einfluss des Ordens auf die (Hoch-) Schulausbildung möglichst einschränken, diesen Bereich in die staatliche Obhut stellen und somit sicherstellen, dass zukünftige Generationen in erster Linie zu treuen Staatsbürgern erzogen würden. Andererseits sollte der Einfluss der Ordensgemeinschaft generell geschwächt und die diözesanen Kirchenstrukturen gestärkt werden, weil damit die Kontrolle durch den Staat sichergestellt und der Einfluss des Papstes als fremden Monarchen empfindlich gestört wurden. Damit nahm Maria Theresia die Position einer absolutistischen Herrscherin ein, die sich ebenso als Oberhaupt der Kirche in ihrem Herrschaftsgebiet ansah. In der Forschung ist die Frage jedoch höchst umstritten, wie stark die Rolle des von der Aufklärung generell und vom Jansenismus insbesondere beeinflussten Staatskanzlers Kaunitz bei der Neulegung der Staat-Kirche-Beziehungen gewesen ist. Dass die Initiative von Kaunitz ausging, ist eher unbestritten. Die Meinungen der Forscher gehen jedoch dahingehend auseinander, wie aktiv bzw. passiv Maria Theresia dabei gewesen war. Die ältere, katholisch geprägte Forschung (z.B. Ferdinand Maaß) folgte dem Argument, dass Maria Theresia im Bereich der Staat-Kirche-Beziehungen naiv fromm und unzureichend informiert gewesen sei, so dass sie von Kaunitz massiv beeinflusst worden sei. Einige zeitgenössische Quellen haben diese Auffassung geprägt. So hat sich Maria Theresia in einigen Privatbriefen über die Aufhebung des Jesuitenordens selbst geäußert und beklagt, einsam zu sein und (abgesehen vom Wiener Erzbischof, Christoph Anton Kardinal von Migazzi) niemanden zu haben, mit dem sie sich in ihrer Trauer austauschen könnte. Der damalige Apostolische Nuntius in Wien, Antonio Eugenio Visconti, beschrieb in seinen Berichten an den Papst zwischen 1767 und 1769 die Beziehung zwischen der Monarchin und dem Staatskanzler. Der Nuntius war überzeugt, dass der despotische Kaunitz der Autor sämtlicher antikirchlicher Reformen sei und den Bruch der Beziehungen zum Heiligen Stuhl suche. Visconti bescheinigte dem Kanzler eine uneingeschränkte Macht auf dem Hofe, so dass es auswärtigen Besuchern unmöglich sei, vor die Monarchin vorgelassen zu werden, ohne an dem Kanzler vorbeizukommen, den Grund des Besuches darzulegen und alle Dokumente ihm vorher vorzulegen. In kirchlichen Angelegenheiten habe Kau­nitz gleich eine Meinung geäußert, von der er sich nicht abbringen ließ und die Monarchin in seinem Sinne beeinflusste. Der Nuntius erinnerte sich an Begebenheiten, dass Maria Theresia bei Kaunitz unangekündigte Besucher einige Male schleu­nigst durch eine Hintertür verschwinden ließ, um den Kanzler nicht zu verärgern. Daraus resultierte der Nuntius, dass die Monarchin von ihrem Staatskanzler vollkommen abhängig sei.

Dieses Urteil erscheint im Lichte neuerer Forschungen als zu einseitig, so dass Maria Theresia durchaus eine klare kirchenpolitische Ausrichtung und selbstbewusste Durchsetzungskraft bescheinigt werden kann, auch wenn der Einfluss des aufgeklärten Staatskanzlers nicht zu unterschätzen ist. Somit kann die politisch-biographische Einordnung Maria Theresias nie ohne die Berücksichtigung ihrer rechten Hand, des Staatskanzlers Kaunitz, erfolgen. Dennoch wagte die Monarchin nicht den radikalen Schritt von Klosterenteignungen und -aufhebungen, die Joseph II. erst nach ihrem Tod in den frühen 1780er Jahren vollzog. Dabei orientierte sich der Kaiser an den früheren Be­stimmungen, die Kaunitz und seine Mutter ausgearbeitet und durchgeführt hatten.

Maria Theresia war die letzte Herrscherin unter den Habsburgern im absolutistischen Sinne. Ihr Sohn Joseph II. war der Aufklärung ganz verschrieben. Dessen jüngerer Bruder Leopold II. war zwar deutlich moderater, seine zweijährige Herrschaft währte jedoch zu kurz. Der Enkel Maria Theresias, Franz II. (I.), der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, war deutlich restaurativer und versuchte unter dem Einfluss Kanzlers Metternichs, an den absolutistischen Stil seiner Großmutter anzuknüpfen, wobei es ihm jedoch an Charisma und Durchsetzungsvermögen fehlte. Selbst Kaiser Franz Joseph sah in Maria Theresia ein Vorbild. Er konnte jedoch aufgrund der massiven politischen Verschiebungen und der nationalen Begehrlichkeiten nicht mehr an dem theresianischen Staatsmodell festhalten. Der staatliche Verwaltungszentralismus, den Maria Theresia geschaffen hatte, wurde bis 1918 nur mühsam und krampfhaft zusammengehalten, auch wenn dies nur durch Konzessionen erreicht werden kann (siehe etwa österreichisch-ungarischen Ausgleich).

Maria Theresia wird nicht zu Unrecht als „Landesmutter“ bezeichnet. Als die Habsburgerdynastie kurz vor dem Aussterben stand, übernahm sie die Macht und legte die Grundzüge für die Habsburgermonarchie und das moderne Österreich. Diese Macht währte jedoch nicht lange, denn ihre Nachfolger büßten im Laufe des 19. Jahrhunderts schrittweise an Glanz ein und das Großreich begann zu bröckeln. Insofern bilden Maria Theresia und ihr Sohn Joseph II. in ihrer Unterschiedlichkeit und dem politischen Gleichklang zugleich ein Mythos, das die beiden Herrscherpersönlichkeiten bis heute zu den beliebtesten und bekanntesten Habsburgermonarchen macht.

Lit.: Alfred Ritter von Arneth, Geschichte Maria Theresia’s, Tom 9. Maria Theresia’s letzte Regierungszeit (1763-1780), Bd. 3 Wien 1879. – Anton Ellemunter, Antonio Eugenio Visconti und die Anfänge des Josephinismus, Graz, Köln 1963. – Peter Hersche, Erzbischof Migazzi und die Anfänge der jansenistischen Bewegung in Wien, in: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 24 (1971), S. 280-309. – Grete Klingenstein, Staatsverwaltung und kirchliche Autorität im 18. Jahrhundert. Das Problem der Zensur in der theresianischen Reform, Wien 1970. – Harm Klueting, Der Josephinismus. Ausgewählte Quellen zur Geschichte der theresianisch-josephinischen Reformen (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Bd. XIIa), Darmstadt 1995. – Harm Klueting, Die josephinischen Klosteraufhebungen und die Säkularisationsdiskussion im Reich vor 1803, in: Harm Klueting/ Wolfgang Schmale (Hrsg.), Das Reich und seine Territorialstaaten im 17. und 18. Jahrhundert. Aspekte des Mit-, Neben- und Gegeneinander (Historia profana et ecclesiastica. Geschichte und Kirchengeschichte zwischen Mittelalter und Moderne, Bd. 10), Münster, Hamburg, Berlin, London 2004, S. 207-224. – Elisabeth Kovács: Ultramontanismus und Staatskirchentum im theresianisch-josephinischen Staat. Der Kampf der Kardinäle Migazzi und Franckenberg gegen den Wiener Professor der Kirchengeschichte Ferdinand Stöger (Wiener Beiträge zur Theologie, Bd. LI), Wien 1973. – Elisabeth Kovács, Was ist Josephinismus?, in: Österreich zu Zeit Josephs II. Mitregent Kaiserin Maria Theresias, Kaiser und Landesfürst. Niederösterreichische Landesausstellung Stift Melk 1980, Wien 1980, S. 24-30. – Helmut Kröll, Die Auswirkungen der Aufhebung des Jesuitenordens in Wien und Niederösterreich. Ein Beitrag zum Josephinismus in Österreich, in: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (ZBLG) 34 (1971), S. 547-617. – Ferdinand Maaß, Der Josephinismus. Quellen zu seiner Geschichte in Österreich 1760-1790. Amtliche Dokumente aus dem Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Bd. 1: Ursprung und Wesen des Josephinismus 1760-1769, Wien 1951. – Ferdinand Maaß, Der Josephinismus. Quellen zu seiner Geschichte in Österreich 1760-1790. Amtliche Dokumente aus dem Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv, dem Allgemeinen Verwaltungsarchiv und dem Archiv des Wiener Schottenstiftes, Bd. 3: Das Werk des Hofrats Heinke 1768-1790, Wien/ München 1956. – Alexander Novotny, Staatskanzler Kaunitz als geistige Persönlichkeit. Ein österreichisches Kulturbild aus der Zeit der Aufklärung und des Josephinismus, Wien 1947, S. 62-66. – Karl Otmar Freiherr von Aretin, Kaunitz, Wenzel Anton Graf, seit 1764 Fürst von Kaunitz-Rietberg, in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 363-369. Online: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118721313.html. – Barbara Stoll­­berg-Rilinger, Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit, München 2017. – Michael Topf, Die Aufhebung des Jesuitenordens in Österreich 1773, Wien 1929. – Karl Vocelka, Glanz und Untergang der höfischen Welt. Repräsentation, Reform und Reaktion im habsburgischen Vielvölkerstaat, in: Herwig Wolfram (Hrsg.), Österreichische Geschichte 1699-1815, Wien 2001. – Christine Vogel, Der Untergang der Gesellschaft Jesu als europäisches Medienereignis (1758-1773). Publizistische Debatten im Spannungsfeld von Aufklärung und Gegenaufklärung, Mainz 2006.

Bild: Sarkophage von Maria Theresia und Kaiser Franz I. in der Wiener Kapuzinergruft, vorne im Ausschnitt (der einfache Sarg) liegt Kaiser Joseph II., Foto des Autors.

Gregor Ploch