Biographie

Hartl, Hans

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Herkunft: Siebenbürgen, Baltikum (Estland, Lettland, Litauen)
Beruf: Jounalist, Schriftsteller
* 16. August 1913 in Kronstadt/Siebenbürgen
† 21. Dezember 1990 in Starnberg

Langjähriger Redakteur der „Kulturpoliti­schen Korrespondenz“ des „Ostdeutschen Kulturrates“. Wuchs in Hermannstadt auf und war zunächst bei dem „Siebenbürgischen Deutschen Tageblatt“ tätig, dessen stellvertretender Hauptschriftleiter er wurde. Nach dem Zusammenbruch Rumäniens im Jahr 1944 landete er nach Lagerhaft und Flucht in München, wo er Mitarbeiter am Südostinstitut wurde und den „Wissenschaftlichen Dienst Südosteuropa“ herausgibt. 1958 erschien sein Buch „Das Schicksal des Deutschtums in Rumänien“. Er schrieb auch eine Biographie des „Vaters der Raketenforschung“, Hermann Oberth, und den Roman „Die Freiheit floh in die Wälder“. Sein wichtigstes Werk ist „Fünfzig Jahre sowjetische Deutschlandpolitik“ (1967). 1968 folgte „Nationalsozialismus in Rot“.

Bibl.:   Süddeutsche Vierteljahresblätter, 1/1964.

(1973)