Der schlesische Erzähler war ein Sohn des Waldenburger Berglandes. Durch den frühen Tod seiner Eltern zur Aufgabe des Gymnasialstudiums genötigt, trat er in den Dienst der Reichsbahn, der ihn jedoch nicht befriedigte. So wurde er Journalist und schließlich freier Schriftsteller, der zuerst in Berlin und zuletzt in München lebte. Seiner gewandten Feder sind an die zwanzig Jugendbücher und unzählige meisterhafte Kurzgeschichten zu verdanken, die in deutschen, österreichischen und schweizerischen Blättern erschienen sind. Vielen ist Heinrich als Vortragskünstler in Erinnerung. Mit Recht nannte man den beliebten Heimaterzähler den „schlesischen Pantomimen“.
(1969)