Er begann seine Laufbahn in der Kaiserlichen Kanzlei Rudolf II. in Prag. Als Sekretär Peter Woks verfaßte, er eine Streitschrift gegen Kardinal Bellarmin, die 1600 erschien. Zwei Jahre später wurde er in den Reichsadel erhoben. Er setzte sich für die Evangelische Union ein, wurde eingekerkert und 1618 wegen Dokumentenfälschung und Umtrieben gegen das Haus Habsburg zum Tode verurteilt. Der Prager Fenstersturz rettete ihm das Leben. In die Geschichte der Barockliteratur ging er als Vorläufer von Opitz ein. Er schrieb „Weltliche Lieder“ die 1601 unter dem Titel „Schönes Blumenfeld“ erschienen. Dazu sammelte er Sprichwörter und Redensarten.
Bibl.: K. Fleischmann, 1937.
(1973)
