Sohn eines evangelischen Pfarrers. Als Maler erhielt er seine erste Ausbildung bei Sigismund Walther, der auch die Kinder des Bühnendichters Kotzebue im Malen unterrichtete. Nach Ausbildung an der St. Petersburger Akademie ging er nach Berlin, wo er Gottfried Schadow kennenlernte, dessen Tochter Adelheid er heiratete. Später arbeitete er in Wien; 1817 ging er nach Rom. 1819 erhielt er einen Preis des Kaisers Franz für sein Gemälde „Die Prinzessin von Este und Tasso“. Er kehrte nach St. Petersburg zurück, wo er zum Hofmaler ernannt und von der Kaiserlichen Familie mit großen Aufträgen betraut wurde. So durfte er u. a. die kaiserliche Loge in der Hofkirche zu Zarskoe Selo ausmalen. Nach einjähriger Ehe starb seine Frau, die er nur um ein Jahr überlebte. Auch hat er sich als Dichter und Komponist einen Namen gemacht. Sein poetischer Nachlaß wurde zum Teil im Jahr 1838 veröffentlicht.
Bibl.: Deutsch-baltisches biographisches Lexikon; Lexikon baltischer Künstler, Riga 1908.(1974)
