Biographie

Jaeckel, Willy

Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Maler, Graphiker
* 10. Februar 1888 in Breslau
† 30. Januar 1944 in Berlin

Der expressionistische Maler und Graphiker studierte an der Kunstschule seiner Vaterstadt und an der Dresdener Akademie. In Rom vervollkommnete er seinen Stil. Seit 1919 war er Pro­fessor an der Staatlichen Kunstschule in Berlin, wo er am 30. Januar 1944 starb. Beeinflußt von Grünewald, schuf er nach leidenschaftlichem Erleben der Wirklichkeit gemütserregende Bilder, unter denen die vier Wandbilder für die Keksfabrik Bahlsen in Düsseldorf (1916), die Tafelbilder „Sebastian“ (1915), „Liebespaar“ (1919), „Kreuzigung“ (1919), „Sturmangriff“ (1915), „Kriegs­elend“ (1917), „Dantes Hölle“ (1923) und die Illustrationen zu Goethes „Faust“ (1924) besonders hervorragen.

Bibl.: E. Cohn-Wiener, W. J., 1920. – L.Brieger,W.J.,1929.

(1969)