Er zählt zu den wenigen oberschlesischen Humoristen, die sich ganz der Seele ihres Volkes verschrieben haben. Er wählte den Lehrerberuf und wirkte bis 1933 in den Schulen kleiner Walddörfer. Dann ließ er sich im oberbayerischen Holzkirchen nieder, wo er heute (1971) in der Volksbildung tätig ist. Er schrieb eine Reihe kleiner Bändchen, die herzerfrischende Erinnerungen an die oberschlesische Heimat enthalten. Bekannt wurden vor allem „Grüß dich, Dürrbeendl!“ (1953) und seine „Geschichten aus dem grasgrünen Wald“ (1962). Mit seinem „Kumpel Janek“ schuf er die Gestalt eines heimatlichen Eulenspiegels. Als „Meister der Kleinen Form“ wird er von weiten Leserkreisen sehr geschätzt.
(1971)