1908 Privatdozent an der Universität Kiel, wurde er 1913 als Professor für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an die Universität Königsberg berufen. Später ging er an die Universitäten Berlin, Bonn und 1934 wieder nach Berlin. Nach Rückkehr aus der Emigration, 1946, wurde er Professor in München. Seit 1922 hatte er Verbindungen zum Auswärtigen Amt; seit 1950 war er Rechtsberater der Bundesregierung. Er schrieb Gutachten für Bundeskanzler Adenauer zur Frage des Besatzungsrechts. Einige seiner Werke: „Studien zur Staatslehre des monarchistischen Prinzips“ (1905), „Über den Begriff des Organismus in der Staatslehre des 19. Jahrhunderts“ (1908), „Das Wesen des Völkerrechts und die Clausula rebus sic stantibus“, (1911), „Bismarcks Erbe in der Reichsverfassung“ (1917), „Grundfragen der künftigen Reichsverfassung“ (1919), „Zur Problematik des Volkswillens“ (1931), „Probleme der internationalen Gerichtsbarkeit“ (1832), „Règles générales du droit de la paix“ (in Académie du droit international Recueil des Cours 1935), „Deutschlands Rechtslage unter der Besatzung“ (1948).(1975)
