Nach dem Jura-Studium ließ er sich in seiner Geburtsstadt als Rechtsanwalt nieder. Er wurde Kurator der evangelischen Kirchengemeinde. Als 1940 der Wiener Schiedsspruch Nordsiebenbürgen Ungarn einverleibte, vertrat er als Abgeordneter das abgetretene Gebiet im ungarischen Parlament. Im September 1944 zog er mit seinen Landsleuten nach Österreich und setzte sich dort für sie ein. Da eine Umsiedlung nach Südamerika auf Schwierigkeiten stieß, führte er die Siebenbürger Sachsen aus Österreich nach Nord-West-Deutschland. Er gründete die drei Siebenbürgisch-sächsischen Bauerndörfer Herten-Langenbochum, Setterich und Oberhausen-Osterfeld. Ihm verdanken die Siebenbürger Sachsen, daß das Land Nordrhein-Westfalen die Patenschaft für sie übernahm. Er machte als Vertreter der Zechen mehrere Geschäftsreisen nach Asien und lebt heute (1972) im Ruhestand in Mülheim-Ruhr.
Bibl.: Selbstdarstellung in Südostdeutsche Vierteljahresblättchen, 1/1960; weiteres 1/1968.
(1972)