Er stammt aus einer bäuerlichen Familie, die im 18. Jahrhundert aus dem Salzburgischen nach Ostpreußen eingewandert ist. Im Zweiten Weltkrieg brachte er es bis zum Oberleutnant. Nach dem Kriege arbeitete er als Chausseearbeiter und Gärtner. Dann ging er als freier Schriftsteller ausschließlich seinen Neigungen nach. Aus der Reihe seiner Bücher, deren Gesamtauflage die 5 Millionen bereits überschritten hat und die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden, seien besonders erwähnt: „Wir nannten ihn Galgenstrick“, 1950; „Aufruhr in einer kleinen Stadt“, 1952; „08/15“ eine Trilogie, 1954-1955; „Gott schläft in Masuren“, 1956; „Keiner kommt davon“, 1958; „Fabrik der Offiziere“, 1960; „Die Nacht der Generale“, 1962, „Traumfabrik“, 1963; „Die Wölfe“, 1968. 1969 veröffentlichte er eine Biographie des Schauspielers Heinz Rühmann. Mehrere seiner Romane sind erfolgreich verfilmt worden. Er erhielt die „Goldene Palme“, Bordighera, 1964; den Edgar Allan Poe Award, USA, 1966; Knight of Mark Twain, USA, 1968. Kirst ist Mitglied des PEN-Clubs, er lebt heute (1974) in Starnberg/Obb.(1974)
