Nach kurzer Tätigkeit als Lehrer nützte er die Zeit seiner Arbeitslosigkeit, um an der Deutschen Universität in Prag zu studieren. 1929 schrieb er seine Doktorarbeit: „Die staatsrechtlichen Beziehungen des Ascher Gebietes zur Krone Böhmens“. Er bearbeitete wissenschaftlich-historische Karten des Egerlandes und erforschte Urkunden zur Geschichte des Asch-Neipperger-Gebietes. So wurde er als Historiker bekannt. Er unterrichtete an den Gymnasien von Rumburg und Asch. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft baute er die Staatliche Mittelschule in Rehau in Oberfranken auf. Dann trat er in Nürnberg in den Schuldienst ein. Besonders beschäftigten ihn die Geschichte des Egerlandes und die böhmisch-bayrischen Beziehungen. Neben zahlreichen Zeitschriftenaufsätzen veröffentlichte er in der Reihe der „Kartographischen Denkmäler der Sudetenländer“: „Die älteste Karte des Egerlandes“ und „Egerisch-bayreuthische Grenzkarten des 16. Jahrhunderts“. In der Zeitschrift „Der Ackermann aus Böhmen“ erschien in Fortsetzungen 1936 „Das Deutschtum Prags in der Vergangenheit“.
(1972)
