Seine Vorfahren stammten aus dem deutschöstlichen Raum. Er wollte Bühnenbildner werden; studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik und promovierte zum Dr. phil. Krieg und Kriegsgefangenschaft bis 1955. Als Autor des Suhrkamp-Verlages überraschte er während des Krieges mit einem poetischen Tagebuch „Das Jahr im Osten“ und einem „Kleist“-Drama. Nach dem Kriege folgte Dramatisches, „Grenzstation“, ein Zeitstück, das erst in Saarbrücken, dann in Düsseldorf aufgeführt wurde. Sein Hauptschaffensbereich ist in jüngster Zeit der Essay und die Lyrik. Leider zu wenig bekannt blieb sein Roman „Zeitspur“, 1964, eine Auseinandersetzung mit Krieg und Gefangenschaft. Ins Historische weist der Roman „Ein Kaiser stirbt – Napoleon auf St. Helena“, 1966. Er hat Zeugnisse der Kriegsgefangenen gesammelt und unter dem Titel „Du bist es, auserwählt“ herausgegeben, wie auch 1962 einen Beitrag zur deutschen Kriegsgefangenengeschichte (Zeugnisse einer Gefangenschaft) veröffentlicht. 1965 erschien der Essay „Vaterland und Nation in dieser Zeit“, 1967 der Gedichtband „Saborje“.(1974)
