Biographie

Kornauth, Egon

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Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Komponist
* 14. Mai 1891 in Olmütz/Mähren
† 28. Oktober 1959

„So war es immer mein Wunsch, Werke schreiben zu kön­nen, durch welche vielleicht die Glücksmöglidikeiten dieser Welt um ein Geringes vermehrt werden könnten“, be­kannte der Komponist Egon Kornauth. Daß ihm dies mit Kammermusik und Liedern, Klavier- und Orchester­werken trefflich gelungen ist, beweisen die zahlreichen Anerkennungen, die ihm zuteilwurden, darunter 1913 und 1951 der österreichische Staatspreis und 1959 der Kulturpreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Kornauth studierte in Wien bei Robert Fuchs, Franz Schreker und Franz Schmidt, kam in der Folgezeit auf Konzertreisen weit in der Welt herum – besonders bedeutsam war sein Wirken in Indonesien –, wurde 1940 Theorielehrer an der Musikakademie Wien und leitete von 1945 ab die Kompositionsklasse des Mozarteums in Salzburg. Hauptwerke: Klari­nettenquintett in fis, op. 33; Nonett op. 31. 1. Sinfonische Suite op 7, Sinfonische Suite Nr. 2 op. 35, Sonate für Violincello und Klavier in e-moll, Sinfonietta op. 20.

Bibl.: H. Simbriger, Der Komponist E. Kornauth, Versuch einer Würdigung, in: Sudetenland, Heft III, München 1959; August Kurt Lassmann, Egon Kornauth, in: Sudetendeutscher Kulturalmanach IV, München 1962.

(1969)