Aufgewachsen in Braunsberg, lebt (1978) Fritz Kudnig seit der Vertreibung in Heide/Holstein, der Heimat seiner Frau. Bezeichnend für sein meist lyrisches Schaffen sind seine Liebe zur Natur und Heimat, ein ausgeprägtes soziales Empfinden und tiefe Religiosität. Er fand Aufnahme in den „Eutiner Kreis“ und ist Ehrenmitglied des Schriftstellerverbandes Schleswig-Holstein. Seine wichtigsten Veröffentlichungen: „Das Lied der Kurischen Nehrung“, das Land der 1000 Seen“, „Flucht und Einkehr“, eine realistische Darstellung der Vertreibung mit dem Versuch zur geistigen Überwindung des Schicksals; das Spätwerk „Mensch zwischen Himmel und Erde“, die Lebenserkenntnisse eines Mystikers neben sozialkritischen Bildern der Gegenwart und „Meister Eckehart – gestern – heute und morgen“. Er erhielt den Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen und die Agnes-Miegel-Plakette
Bibl.: „Fritz Kudnig, Leben und Werk“, Arbeitsbrief der Landsmannschaft Ostpreußen.(1978)
