Biographie

Lang, Willi

Vorschaubild
Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Maler, Schriftsteller
* 3. November 1892 in Sandau, Kr. Böhmisch-Leipa

Er besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Leitmeritz. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Offizier teil. Dann wurde er Lehrer in Böhmisch-Leipa. 1945 ließ er sich in Nieukerk in Nordrhein-Westfalen nieder. Heute (1972) lebt er im Ruhestand in Köln. Er war ein heimatverbundener Erzähler, betätigte sich aber auch als Maler und Graphiker. 1937 veröffent­lichte er den Roman „Frühling im Elbtal“, schrieb 1938 das Hörspiel „Der starke Schmied und der Nachtjäger“. Bekannt wurde vor allem sein Roman „Hockewanzel und das Fischer­kind“, 1939. Nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb er den Roman „Largo“, 1949, und die anekdotische Lebensbeschrei­bung „Hockewanzel“, 1957. Seine jüngsten Romane tragen die Titel „Das Waldhorn in Böhmen“, 1961, und „Schicksal an der Elbe“, 1966.

Bibl.: Handlexikon: Deutsche Literatur in Böhmen, Mähren und Schlesien, 1969.

(1972)