Nach dem Musikexamen bei Franz Kauf studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin. Er wollte „in Tönen aussagen, was alle empfinden“. Sein Schaffen bewegt sich auf traditioneller Linie. Er schrieb Lieder, Oratorien, Konzertmusik und Opern. 1933 wurde am National-Theater in München sein Melodrama „Das Bunte Abenteuer“ aufgeführt, 1934 folgte in der Berliner Philharmonie die „Flug-Kantate“. Besondere Beachtung fand sein Nietzsche-Oratorium „Der Einsame“, das der Breslauer Rundfunk aufführte. Anläßlich der Olympiade von 1936 schrieb er das Ballett „Vom Tauwind und der reinen Freude“. Filmmusiken ergänzten sein Oeuvre, das zuweilen folkloristisch anmutet. 1969 erhielt er den Wenzel-Stamitz-Preis der ostdeutschen „Künstlergilde“.
(1973)