Sein Arbeits- und Forschungsgebiet war die Geschichte Polens und der östlichen Provinzen Preußens. Er habilitierte sich als Privatdozent an der Universität Breslau (1908) und lehrte seit 1938 als beamteter außerordentlicher Professor an der Universität Berlin. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören: „Die preußische Polenpolitik von 1772-1914“, „Nationalität und Volkswille im preußischen Osten“ (1925), „Deutsche oder Slawen?“ (1928), „Die oberschlesische Volksbewegung“ (1938), „Die Befreiung von Händel und Gewerbe in der Provinz Posen“(1943). In zahlreichen weiteren Arbeiten behandelte er u.a. die Geschäftssprache der Posener katholischen Kirchenbehörden bis 1832 (1934) sowie die polnischen Aufstandsversuche und Aufstände im 19. Jahrhundert, ihre Wurzeln und ihr Übergreifen nach Westpreußen. Dem Posener Adel und der Bauernbefreiung wie anderen Schicksalsstunden des östlichen Grenz- und Auslandsdeutschtums galten weitere Arbeiten. 1953 erhielt Laubert das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik.
Bibl. : Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1961, Wer ist wer? (Berlin 1955)