Studierte in Wien Geographie und Geschichte, wo er auch promovierte. Zahlreiche Reisen gaben Anlaß und Material für eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen, vor allem auch über die Kulturlandschaft im pannonischen und donauschwäbischen Raum. An der Universität Wien habilitiert, widmete er sich Fragen der Landwirtschaftsgeographie und dem Problem der modernen Wandlung der Kulturlandschaft. Von seinen Arbeiten seien genannt: Das Deutschtum in der Ilowasenke 1941; Die mitteleuropäische Kulturlandschaft im Umbruch der Gegenwart 1951; Die deutschgeprägten Stadtanlagen im südöstlichen Mitteleuropa 1953. Auch der alpinen Wirtschaftslandschaft Österreichs, der Wanderungsforschung und Religionsgeographie widmete er Arbeiten. Seit 1963 ist er an der Universität Salzburg wissenschaftlich tätig, hier erschien unter seiner Redaktion der große „Salzburg-Atlas“ mit einem ausführlichen Textband. Als Sachkenner schrieb er eine Reihe umfassender Beiträge zur Siedlungsgeschichte und Kulturgeographie der Donauschwaben wie auch als Leiter der Sektion Österreich der Europäischen Forschungsgruppe für Flüchtlingsfragen über die Vertriebenen.
Bibl.: Flüchtlingsland Österreich 1957.(1976)
