Er folgte seinem Vater im Schulamt nach und widmete sich neben seinen erzieherischen Aufgaben der Schriftstellerei. Er übte strenge Selbstkritik und hinterließ so ein nicht sehr umfangreiches, dafür aber tiefgreifendes und dichtes Werk. In seinem Buch „Die Königshäuser“ schilderte er die bäuerliche Welt des Isergebirges, während das Dämonische in der Natur und bei den Menschen dieser Gegend im „Zweiten Gesicht“ Ausdruck fand. Die Welt der Glasmacher zeichnete er in dem Roman „Hüttenheimat“. Der Titel seiner Lebenserinnerungen lautete „Siebzig Jahre meines Lebens“. Er erhielt den 1936 erstmals verliehenen Eichendorff-Preis der Goethe-Stiftung. Nach der Vertreibung, an der er innerlich zerbrach, schwieg er. Sein literarisches Vermächtnis wird von der Gustav-Leutelt-Gesellschaft gewahrt. Das 1956 in Neugablonz errichtete Kulturzentrum trägt seinen Namen.
(1972)