Im Pfarrhaus von Cilli-Celje-Untersteier/Jugoslawien aufgewachsen, selbst Theologe und Pfarrer von Cilli geworden, fand er in der protestantischen Diasporagemeinde im Alpenland reichlich Betätigung. Zeitlebens war er auch Forscher, veröffentlichte theologische Schriften. Vor allem gilt seine Liebe der Ökumene, der er seinen Dienst widmet. In der Gustav-Adolf-Arbeit, die ihn durch das ganze Land führte, fand er gute Bewährung ökumenischer Erkenntnisse. Heidelberg verlieh ihm den D. h. c. Während des zweiten Weltkrieges gehörte die Gemeinde Cilli zu Österreich, Pfarrer May wurde am 1. September 1944 zum Bischof der Evangelischen Kirche A. B. und H. B. dieses Landes berufen, für die er nach Kriegsende eine neue Verfassung ausarbeitete.
(1978)