Die Tochter des Malers Rudolf Petersen besuchte die Töchterschule in Riga und bestand das Lehrerinnenexamen in St. Petersburg. Dann war sie in der von ihrer Mutter gegründeten Privatklinik tätig. In Riga lernte sie den Baron Peter von der Osten-Sacken kennen, den sie nach dem Ersten Weltkrieg heiratete. Sie wurde Stenotypistin, ihr Mann trat als Kabarettsänger auf. Nach dem Tode ihres Mannes ging sie für ein Jahr nach Amerika. „Petja“ nannte sie ein Gedenkbuch, daß sie dort schrieb. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kehrte sie nach Deutschland zurück. 1948 erschien ihr Buch „Thorbergen“, in dem sie Baltenschicksale schilderte. Neben Kurzgeschichten veröffentlichte sie „Groki“, das Tagebuch einer Großmutter.
(1972)