Biographie

Philippi, Hans

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Herkunft: Siebenbürgen
Beruf: Altphilologe
* 2. Juni 1911 in Kronstadt/Siebenbürgen
† 1. Januar 1997

Als Oberstudiendirektor und Leiter eines der berühmtesten humanistischen Gymnasien in Bayern, des „Carolinums“ in Ansbach, ist der Altphilologe Hans Philippi in den beruflichen Ruhestand getreten. Aber im Dienst steht der Siebzigjährige, dessen Wirken treffend als „Leben in der Beziehung“ charakterisiert worden ist, heute (1981) noch: als Erster Vorsitzender des „Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen und evang. Banater Schwaben“ im Diakonischen Werk der EKD, als Erster Vorsitzender des Gustav-Adolf-Vereins Bayern, als Mitglied der Gesamtsynode der Evang. Kirche in Deutschland und als Mitarbeiter und Berater in einer Anzahl weiterer Gremien. Philippis origineller Initiative verdanken seine Landsleute den Monatsgruß des Hilfskomitees „Licht der Heimat“, den er über 25 Jahre lang (mit 300 Folgen) leitete, sowie das jetzt im 26. Jahrgang von ihm herausgegebene Jahrbuch „Siebenbürgisch-sächsischer Hauskalender“. Beispielhaft ist sein unermüdlicher Einsatz für die Anliegen der Evang. Kirche in Siebenbürgen (Rumänien). Philippi wurde 1972 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Band des Verdienstordens geehrt.