Er studierte an der Lehrerbildungsanstalt Komotau und an der Deutschen Universität in Prag. Dann wurde er Pädagoge und Orgelexperte beim Staatlichen Denkmalamt in Prag. Als Redakteur leitete er die Zeitschrift „Der Chorbote“. Nach der Vertreibung lebte er als Schriftsteller und Komponist in Oberbayern. 1966 wurde er vom österreichischen Bundespräsidenten zum Professor ernannt. Er erwarb Verdienste um die „Gesellschaft der Orgelfreunde“ in Bayern, arbeitete an den „Richtlinien zum Schutz alter wertvoller Orgeln“ mit und trat in Wort und Schrift für die altbayrische Orgellandschaft ein. Neben seinen orgel- und kirchenmusikalischen Kompositionen schrieb er einige Werke über Orgeln, Kirchenmusik und Musikgeschichte. Bekannt wurden vor allem seine Bücher „Albert Schweitzers Begegnung mit der Orgel“ und „Die Musik der Deutschen in Böhmen und Mähren“. In seinem Buch „Vom Sinn dieser Arbeit“ veröffentlichte er neben einer Selbstdarstellung 1962 auch ein umfangreiches Verzeichnis seiner Werke.
(1972)