Er besuchte das Realgymnasium in Brüssel und studierte an den Universitäten Hamburg und Berlin (Dipl.-Volkswirt). Zunächst wurde er kaufmännischer Angestellter, nach Kriegsende Referent bei der Verwaltung in Berlin. Er war von 1948-1958 Personalreferent bei der Freien Universität Berlin und von 1959-1964 Bezirksstadtrat für Wirtschaft in Berlin-Neukölln, 1951-1958 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses (CDU). Radetzky hat eine Reihe Gedichtbände veröffentlicht: „An die toten Freunde“ (1948), „Ausgewählte Gedichte“ (1954), „Salz und Brot“ (1957, auch in französischer Sprache), „Unter dem Siegel der Sonnenuhr“ (1960) und „Tag- und Nachtgleiche“ (1963). Er hat sich auch als Übersetzer (aus dem Russischen) verdient gemacht.(1974)