Biographie

Riedel, Clemens

Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Politiker
* 23. August 1914 in Breslau
† 17. Juni 2003 in Bensheim/ Bergstraße

Clemens Riedel, geboren 1914 in Breslau, wurde 1945 aus Schlesien vertrieben.

Er war ein sehr engagiertes Mitglied der Kolpingsfamilie in Breslau und später in Frankfurt am Main.

Von 1957 bis 1972 war er als Abgeordneter im Deutschen Bundestag sowie darüber hinaus bis 1973 im Europa-Parlament tätig.

Clemens Riedel arbeitete in zahlreichen Vertriebenenorganisationen mit, und war von 1966 bis 1989 Sprecher der „Arbeitsgemeinschaft der katholischen Vertriebenenorganisationen“.

Von 1959 bis 1985 war er Vizepräsident und von 1985 bis 1992 Präsident des „Heimatwerkes Schlesischer Katholiken“. Anschließend wurde er dessen Ehrenpräsident.

Ihm wurden zahlreiche Ehrungen zuteil, u.a. das Bundesverdienstkreuz am Bande, die St. Hedwigs-Medaille des Apostolischen Visitators Breslau und der Päpstliche Silvesterorden.

Clemens Riedel verstarb im Jahre 2003 in Bensheim a. d. Bergstraße.