Biographie

Rintelen, Fritz-Joachim von

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Herkunft: Pommern
Beruf: Philosoph
* 16. Mai 1898 in Stettin/Pommern
† 23. Februar 1979 in Mainz

Von Rintelen studierte in Berlin, Innsbruck und München, wurde 1928 Privatdozent, 1932 außerplanmäßiger Professor in München, 1934 Ordinarius an der Universität Bonn, 1936 wieder in München, wo er 1941 aus politischen Gründen seines Amtes enthoben wurde. Seit 1947 wirkt er als Professor der Philosophie, Psychologie und Pädagogik an der Universität Mainz. Seine Forschungsgebiete sind Wertphilosophie, Ideengeschichte und Existenzialphilosophie, aus katholischer Sicht betrachtet. Zu seinen Hauptwerken gehören: Der Wertgedanke in der europäischen Geistesentwicklung (1932), Albert der Deutsche und wir (1935), Idealismus – Realismus? (1941), Goethe als abendländischer Mensch (1947), Dämonie des Willens (1947), Von Dionysius zu Apollon (1949), Unsere geistliche Lage im Lichte christlicher Kultur (1949), Philosophie der Endlichkeit als Spiegel der Gegenwart (2. Aufl. 1951), Der Rang des Geistes (1955). Rintelen ist Ehrendoktor der Universitäten Lima (Peru) und Santiago de Chile, Ehrenmitglied philosophischer Gesellschaften in Peru, Brasilien, Italien, Spanien, Belgien, Mexiko, Indien, der Academia Goetheana und des Inst. Brasileiro de Filosofia in Sao Paulo und Mitglied zahlreicher in- und ausländischer wissenschaftlicher Gesellschaften.

(1978)