Das Gymnasium besuchte er in Temeschburg, Segedin und Budapest. An der Wiener Medizinischen Fakultät studierte er Zahnheilkunde. 1872 promovierte er in der Zahnheilkunde und Chirurgie, 1888 habilitierte er sich als Privatdozent. Später wurde er Direktor des zahnärztlichen Ambulatoriums der Wiener Universität, wie Korrespondierendes Mitglied der schwedischen und norwegischen, Ehrenmitglied der Wiener Zahnärzte-Vereinigung. Er schrieb eine Reihe Fachbücher, die zu seiner Zeit als Standardwerke der Zahnmedizin galten. Genannt sei das „Lehrbuch der Zahnheilkunde für praktische Ärzte“, 1880; „Replantation der Zähne“, 1890, und das „Handbuch der Zahnheilkunde“, 1891-1893 (vier Bände). Beachtung fanden auch seine Veröffentlichungen über die erste Wiener zahnärztliche Schule und über den Zahnfleischskorbut.
Bibl.: Anton Scherer: „Schöpferische Donauschwaben“, 1957.
(1972)