Gymnasium und Lehrerbildungsanstalt besuchte er in Werbaß. In Berlin bestand er das Abitur. An den Universitäten Wien, Berlin, Innsbruck und Graz studierte er Germanistik, Slawistik, Geschichte, Geographie, Philosophie, Kunstgeschichte und Volkskunde. 1946/47 legte er an der Grazer Universität die Lehramtsprüfung für Deutsch und Serbokroatisch ab. Er wurde am Seminar für deutsche Philologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und 1948 zum Lehrbeauftragten für die Geschichte der österreichisch-südosteuropäischen Kulturbeziehungen bestellt. 1954 erschien seine Dissertation „Johann Eugen Probst, Persönlichkeit, Werk und Kulturkritik eines donauschwäbisch-österreichischen Dichters“. 1957 gab er seine „Schöpferischen Donauschwaben“ heraus. Der Roman „Die nicht sterben wollen“, 1959 erschienen, wurde zum Standardwerk des donauschwäbischen Nachkriegsschrifttums. 1960 schrieb er eine Einführung in die Geschichte der donauschwäbischen Literatur, der er eine donauschwäbische Bibliographie für die Jahre 1935 bis 1955 folgen ließ. Er wurde mit dem Theodor-Körner-Preis 1958 und im gleichen Jahr mit dem Kulturpreis der Donauschwaben ausgezeichnet.
Bibl.: Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender, 1970.
(1972)