Lebensweg und Werk dieses deutschbaltischen Künstlers, der als Sohn des Pastors und späteren Probstes von Grobin, Dr. Christian Friedrich von der Launitz, geboren wurde, sind nur wenig bekannt. Er wurde zum Militärdienst bestimmt, besuchte seit dem 15. Lebensjahr eine Militärschule, doch erkannte sein Onkel, Eduard Nikolaus Karl Schmidt von der Launitz, die künstlerische Begabung seines Neffen. So ging dieser zunächst nach Rom, wo er ein Schüler Thorwaldsens wurde. Im Jahre 1827 siedelte er nach Amerika über, eröffnete ein Atelier in New-York und gründete ein Geschäft zur Anfertigung von Grabmonumenten. Unter dem Titel „Designs for Monuments and Headstones“ veröffentlichte er eine Anzahl Entwürfe zu Grabsteinen und kleinen Grabdenkmälern. Er wurde 1833 Mitglied der National Academy of design in New-York. Er schuf u.a. das Pulaski-Monument in Savannah, Georgia, das Monument der Feuerwehr in Greenwood-Cemetery, New York, das Wilder-Monument in Louisville, Kentucky, das Kentucky-Military-Monument, die allegorischen hohen Figuren an der Fassade der Park-Bank, New York, und das Denkmal des Generals Thomas in Troy, New York.