Biographie

Schramm, Julius

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Herkunft: Banat
Beruf: Metall-Bildhauer
* 22. Mai 1922 in Groß-Betschkerek/Banat
† 1. Januar 1991

Nach dem Abitur im Jahre 1941 wurde er Berufsoffizier. Im Kriege war er Jagdflieger in einer Fallschirm-Panzer­division. Nach 1945 wurde er Goldschmied. Er studierte von 1948 bis 1952 an der Kunstakademie Stuttgart Skulp­tur, Malerei, Metall-Bildhauerei, Gold- und Silberschmiede­kunst. 1952 erhielt er einen Lehrauftrag am Werklehrer­seminar des Pädagogischen Instituts in Eßlingen. Als Metall­bildhauer widmete er sich vor allem der religiösen Kunst. Er schuf Altargeräte, Mosaikplatten aus Metall, Raum­plastiken, Bronzereliefs, Leuchter, Tabernakel, Kreuze. Die meisten seiner Werke befinden sich im Besitz von Kirchen und Klöstern. Er stellte in Augsburg, Bamberg, Berlin-Schöneberg, Hannover, Kassel, Hanau, im Ludwigsburger Schloß, in Ulm und auf der „Eucharistia“ des Münchner Weltkongresses aus. 1964 erhielt er den Kulturpreis der Donauschwaben.

Bibl.: Donauschwäbische Briefe, 19/1964.

(1972)