Er studierte Medizin in Agram, Freiburg/Br., Berlin und Innsbruck. In kroatischen und deutschen Fachzeitschriften veröffentlichte er Beiträge aus dem Gebiet der sozialen Hygiene und Bevölkerungspolitik. Nach 1945 arbeitete er in verschiedenen Krankenhäusern, seit 1953 als Chefarzt im Ambulatorium für Heimatvertriebene und Flüchtlinge in Salzburg. Seiner Initiative und Mitarbeit verdanken wichtige Organisationen die Funktion, die sie im Interesse der geistigen und wirtschaftlichen Eingliederung der Vertriebenen in Österreich entfalten konnten. Er war Präsident des Verbandes Katholischer Donauschwäbischer Akademiker, Jahre hindurch Obmann seiner Landsmannschaft im Lande Salzburg, Leiter der Zentral-Beratungsstelle der Volksdeutschen, Mitglied des Beirates für Flüchtlingsfragen beim Innenministerium in Wien, Geschäftsführer der „Donauschwäbischen Verlagsgesellschaft“ in Salzburg, die bis heute eine rege publizistische Tätigkeit entfaltet, im Aufsichtsrat der Siedlungsgesellschaft, Mitglied des Ritterordens vom HI. Grab zu Jerusalem. Seine Reisen zu den Landsleuten nach USA, Kanada und Brasilien, die er auch publizistisch auswertete, dienten der beiderseitigen Information und stärkten die landsmannschaftliche Verbindung.
Bibl.: Flüchtlingsland Österreich, Salzburg 1957, S. 123.(1975)
