Biographie

Schunbach, Franz

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Herkunft: Ungarn
Beruf: Maler
* 23. Mai 1898 in Freiberg/Ofner Bergland
† 23. Juni 1981 in Hall/Tirol

Seine Heimatgemeinde, seit jungen Jahren, ist das donauschwäbische Großturwall im Ofner Bergland westlich der ungarischen Hauptstadt. Kaum der Schule entwachsen, meldete sich Schunbach als 18-jähriger freiwillig zum Kriegsdienst; in der Somme-Schlacht (1916) wurde er durch einen Granateinschlag verschüttet und kehrte 1918 nervenkrank heim. In der ungarischen Landeshauptstadt übte er zuerst einen technischen Beruf aus und schaltete sich in den von Univ.-Prof. Dr. Jakob Bleyer geführten Volkstumskampf ein. 1930 nahm Schunbach in Ofenpest in der Akademie für Bildende Künste sein Studium auf. 1938 übernahm er beim Volksbund der Deutschen in Ungarn die Leitung des Amtes für Bildende Kunst. 1939 wurde er in den Verein der Ungarischen Graphischen Künstler gewählt. Nach dem zweiten Weltkrieg ließ er sich im Dezember 1946 in Wörgl (Tirol) nieder. Seit 1933 hat Schunbach viele Ausstellungen durchgeführt, zunächst in Ungarn, dann in Deutschland, Österreich und) Frankreich. Seine Werke wurden von in- und ausländischen Museen erworben. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die Malerei und Graphik; auch schuf er Mosaike. Seine Motive sammelte er auf ausgedehnten Reisen durch halb Europa.

(1978)