Biographie

Schwarz, Harald

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Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Puppenspieler
* 13. April 1921 in Teplitz-Schönau/Sudetenland
† 11. Oktober 1995 in Zwittau/Tschechien

Der Verfasser zahlreicher Puppenspiele, die im Inland und Ausland bekannt sind, begeisterte sich schon in jungen Jahren an den holzgeschnitzten Handpuppen des Altvaterhauses, besuchte den Puppenspiel-Lehrgang bei Hans Jacob, dem Gründer der Hohnsteiner Puppenspiele und bereiste mit einem eigenen Puppentheater seine sudetenländische Heimat. Nach 1945 brachte er einen Teil der Hohnsteiner Puppenbühne mit in die Bundesrepublik Deutschland, wo er alsbald, wie auch im Ausland, in zahlreichen Veranstaltungen seine volkstümlich beliebte Kunst zeigte. Insbesondere in den 60er und 70er Jahren entstanden eine Reihe eigener Puppenspiele, so u. a. Jahrmarkt der Puppen“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Die Memoiren des Herrn Schwejk“, “Mississippi und die Zauberäpfel“, „Andraschek & Juraschek“, „Der kleine Tiger“, „Die Insel der blauen Hunde“. Er erhielt den Sudetendeutschen Förderpreis.