Biographie

Seeberg, Erich

Herkunft: Baltikum (Estland, Lettland, Litauen)
Beruf: Theologe
* 8. Oktober 1888 in Dorpat/Estland
† 26. Februar 1945 in Ahrenshoop/Pommern

Er wurde als Sohn des späteren Profes­sors der Theologie und Rektors der Universität Berlin, Dr. theol., Dr. jur. h.c., Dr. med. h.c., Dr. phil. h.c. Reinhold Seeberg (1859-1935) geboren. Er war Privatdozent für Kirchengeschichte in Greifswald (1913), Feldgeist­licher (1914-18) und arbeitete von 1918-1920 in Breslau als Gar­nisonspfarrer, Privatdozent und außerordentlicher Professor. Als ordentlicher Professor der Kirchengeschichte war er in Königsberg/Pr. (1920), Breslau (1924), Halle (1926) und seit 1927 in Berlin tätig. Erich See­berg war Ehrendoktor der Theolo­gie (1920), er schrieb theolo­gische Werke und Aufsätze über altchristliche Literatur, Gei­stesgeschichte des 17. Jahrhunderts und der Gegenwart. „Religion im Feld“ (1918), „Zur Frage der Mystik“ (1921) über „Geist und Wirklichkeit im Deutschland von heute“ (1928), „Luthers Theologie“ (1929), „Adolf von Harnack» (1931), „Staat und Religion“ (1932), „Martin Luther“ (1933), „Meister Eckhart“ (1934), „Menschwerdung und Geschichte“ (1938) und „Grundzüge der Theologie Luthers“ (1940).

Bibl.: Wer ist’s ? (1935)