Er wurde als Sohn des späteren Professors der Theologie und Rektors der Universität Berlin, Dr. theol., Dr. jur. h.c., Dr. med. h.c., Dr. phil. h.c. Reinhold Seeberg (1859-1935) geboren. Er war Privatdozent für Kirchengeschichte in Greifswald (1913), Feldgeistlicher (1914-18) und arbeitete von 1918-1920 in Breslau als Garnisonspfarrer, Privatdozent und außerordentlicher Professor. Als ordentlicher Professor der Kirchengeschichte war er in Königsberg/Pr. (1920), Breslau (1924), Halle (1926) und seit 1927 in Berlin tätig. Erich Seeberg war Ehrendoktor der Theologie (1920), er schrieb theologische Werke und Aufsätze über altchristliche Literatur, Geistesgeschichte des 17. Jahrhunderts und der Gegenwart. „Religion im Feld“ (1918), „Zur Frage der Mystik“ (1921) über „Geist und Wirklichkeit im Deutschland von heute“ (1928), „Luthers Theologie“ (1929), „Adolf von Harnack» (1931), „Staat und Religion“ (1932), „Martin Luther“ (1933), „Meister Eckhart“ (1934), „Menschwerdung und Geschichte“ (1938) und „Grundzüge der Theologie Luthers“ (1940).
Bibl.: Wer ist’s ? (1935)