Er war der Sohn des Kreischefs in Talsen, Adalbert Baron Stromberg, und der Anna Gräfin Keyserling, einer Schwester des Dichters Eduard von Keyserling. Von 1901 bis 1906 studierte er in Dorpat Theologie, ging dann nach Berlin. 1906 wurde er Religionslehrer an der Domschule und 1909 auch an der Howen’schen Schule in Reval. Von 1910 bis 1911 war er stellvertretender Direktor, von 1913 bis 1914 und von 1917 bis 1918 Direktor der Domschule zu Reval. Gleichzeitig war er Privatdozent für Neues Testament an der Universität Dorpat. Vom Dezember 1918 bis zum Januar 1919 war er in bolschewistischer Kerkerhaft. 1919 wurde er Lehrer am Rathlefschen Mädchengymnasium und war von 1920 bis 1922 wieder Professor an der Dorpater Universität.
Bibl.: Deutsch-Baltisches Biographisches Lexikon, 1970.
(1972)
