Biographie

Suckow, Günther

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Herkunft: Posener Land
Beruf: Oberstudienrat, Komponist
* 2. November 1907 in Posen
† 1. Januar 1977

Im Ersten Weltkrieg fiel sein Vater, und Günther Suckow kam zu Verwandten nach Allenstein in Ostpreußen. Er be­suchte dort das Gymnasium, ging dann nach Königsberg, wo er am Hofgymnasium sein Abitur bestand. Er studierte Musik und Germanistik in Heidelberg, Leipzig, Köln und Wien. In Königsberg besuchte er das Institut für Schulmusik, an dem er sein Staatsexamen ablegte. 1940 wurde er Soldat. In der Normandie geriet er als Offizier in Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft kam er nach Hessen. In Butzbach wurde er Studienrat. Als Oberstudienrat kam er dann an die Gutenbergschule in Wiesbaden, wo er heute (1972) im Ruhestand lebt. Er pflegte die ostpreußische Heimatmusik. Er schrieb Lied- und Kantatensätze, die sich durch ihre Schlichtheit auszeichnen. Der Hessische Rundfunk und Rias Berlin haben öfters Werke von ihm aufgeführt. Seine bekanntesten Kompositionen sind „Der verlassene Garten“, „Der schönste der Namen“ und „Meine Heimat könnt ihr nicht zerstören“. Er schrieb die Kantate „Dann ein geheiligter Rat“, eine Suite aus dem Memelland, eine Bearbeitung von Choralsätzen schlesischer Heimatlieder.

(1972)