Nach der Lehrzeit in der Altdammer Stadtkapelle trat er in ein Ulmer Grenadierregiment ein, in dem er Aufsehen erregte, da er als Neunzehnjähriger bereits fünf Instrumente beherrschte. Später ging er zur Schutzpolizei. Als „Schutz-mannkomponist“ war er in Potsdam stadtbekannt. 1909 wurde er Kreisbote am Landratsamt in Landsberg an der Warthe. Die Stadt hat ihm ein Denkmal errichtet. Sein berühmtestes Werk war der Militärmarsch „Alte Kameraden“, den er mit zweiundzwanzig Jahren komponiert hat. Bekannt wurden ferner seine Märsche: „In Treue fest“, „Treue um Treue“ und der „Zeppelinmarsch“.
Bibl.: Arthur Krebs: „Lebensbeschreibung des deutschen Marschkomponisten Karl Teike“, 1937; „Pommern“ 1/1964.
(1972)