Biographie

Thurn, Johann (Hans)

Herkunft: Banat
Beruf: Lektor, Übersetzer und Schriftsteller
* 12. Juli 1913 in Temeswar
† 20. Mai 2002 in Aumühle

Dass Hans Thurn ein unvergleichlicher Sprachenkenner werden sollte, war ihm gleichsam bereits in die Wiege gelegt. Er wurde am 12. Juli 1913 in Temeswar als viertes von fünf Kindern geboren, wie seine Geschwister ein sog. „Tornisterkind“, weil der Vater 21 Jahre lang Schuhmacher im k.u.k.-Infanterieregiment 29 war und die Familie bei jedem Garnisonswechsel mitzog. Nach dem Ersten Weltkrieg ließen sich die Thurns in Groß-Betschkerek (heute Zrenjanin) im serbischen Banat nieder. Nach vier Klassen der deutschsprachigen Volksschule, in der er auch Ungarisch und Serbisch lernte, besuchte der Junge drei Klassen des serbischen Realgymnasiums. Seine Kenntnisse in der heimatlichen Sprachenvielfalt erwarb er auch in „freier Wildbahn“, wo er zwischendurch, die Schule schwänzend, bei einer sesshaften Zigeunerfamilie verbrachte, um vergnügt und einträchtig mit rumänischen, ungarischen, serbischen, kroatischen, slowakischen und zigeunerischen Altersgenossen umzugehen.

Angeregt von einem Wandermissionar des Redemtoristenordens strebte der schwer zu bändigende Soldatensohn freiwillig nach Klosterzucht und kam so nach Katzelsdorf bei Wiener Neustadt ins Juvenat der Liguorianer, wo er eine humanistische Gymnasialausbildung im Sinn des klassischen Erziehungsideals mit Griechisch und Latein, Rede- und Vortragskunst und musischer Bildung erhielt. Das besondere Engagement des Ordens für ostkirchliche Liturgie weckte in ihm früh das Interesse an byzantinischer Lyrik. Im Auftrag des Klosters gab Thurn einigen Mitschülern und Mönchen Ungarisch-Unterricht. Zweimal wurde Thurn aus dem Juvenat, ein drittes Mal aus dem Internat der Salesianer Don Boscos in Wien, wohin er versetzt worden war, hinausgeworfen. Im dritten Bezirk der österreichischen Hauptstadt besuchte er daraufhin das öffentliche Gymnasium. Nach der dritten Klasse aber schlug er sich ohne Matura als Zeitungsverkäufer durch und setzte sich 1933 ins Deutsche Reich ab. Im VdA-Heim für auslandsdeutsche Studenten im Berliner Schloss Köpenick fand er Aufnahme und ließ sich im Banne der Machtergreifung Hitlers in nationalsozialistischer Weltanschauung schulen, kehrte aber schon 1934 nach Jugoslawien zurück, um zunächst als Jugendführer im Schwäbisch-Deutschen Kulturbund, dann als Wanderlehrer und Mitbegründer der nationalsozialistisch geprägten „Erneuerungsbewegung“ und erster Schriftleiter des von Jakob Awender in Pantschowa herausgegebenen Kampfblattes für völkische Erneuerung Volksruf zu wirken. Nachdem er gemeinsam mit Awender und Halwax im Zuge der Auseinandersetzungen in der Volksgruppe aus dem Kulturbund ausgeschlossen worden war, leistete er 18 Monate lang beim jugoslawischen Heer in Sarajewo seinen Wehrdienst ab und ging anschließend wieder nach Wien, um sein Abitur nachzuholen. Zusätzlich erlangte er die Lehrbefähigung und trat 1939 in Berlin in den Volksschuldienst ein, gleichzeitig studierte er an der Universität Völkerkunde und bei Julius von Farkas, dem ungarischen Literaturhistoriker, Hungaristik.

Mit Kriegsbeginn in Berlin als Deutscher eingebürgert, wurde er in der Presseabteilung der Reichsregierung dienstverpflichtet und fand als Lektor für ungarische, serbokroatische und slowakische Zeitungen Verwendung. (In dieser Funktion lernte er auch den Botschafter der jugoslawischen Regierung in Berlin, den Schriftsteller Ivo Andrić kennen.) Gleichzeitig übersetzte er im Rundfunk-Abhördienst Auslandssendungen für das Auswärtige Amt. Danach war er bis 1942 Schriftleiter im „Fremdsprachenverlag“ und gründete verschiedene Kulturzeitschriften für Fremdarbeiter aus den Ländern Südosteuropas, etwa das griechische Blatt Iskostos Eon. 1943 zum Fronteinsatz eingezogen, kämpfte er zuerst auf der Krim, dann im Sandschak. Ende 1944 redigierte er als Angehöriger der Wehrmacht und seit 1944 der Wiener Dolmetscher-Kompanie in Prag die Zeitung der evakuierten Volksgruppenführung Der Deutsche aus dem Südosten und konnte bei Professor Alois Schmaus ein Semester lang slawistische Vorlesungen hören. Den Aufstand der Tschechen und die Kapitulation der Wehrmacht erlebte er ebenfalls dort. Nach eigener Aussage von „Neugier“ und „Sühnebereitschaft“ angetrieben, stellte er sich in Prag freiwillig den jugoslawischen Behörden. Im August 1945 wurde er über Pressburg an Jugoslawien ausgeliefert und hier zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt, von denen er sieben Jahre im „Kazneno Popravni Dom“ in der berüchtigten Strafanstalt von Sremska Mitrovica absaß, davon fünf Monate in Einzelhaft, zwei Monate in einer Dunkelzelle, bis man ihn nach Intervention von Ivo Andrić im Oktober 1952 rehabilitierte und nach Deutschland abschob. Sehr zum Ärger mancher Freunde, die mit ihm die Zeit der Einkerkerung teilten, blieb er trotz aller erlittenen Torturen unbeirrt in der Liebe zu den Menschen und Kulturen seiner südslawischen Heimat.

An der Universität Hamburg studierte Thurn ab 1953 Osteuropäische und Alte Geschichte, Slawistik und Finno-Ugristik, erhielt 1956 einen Lektoratsauftrag für ungarische Sprache und war ab 1961 Dozent. Zwanzig Jahre lang hielt er Vorlesungen über die Landeskunde Ungarns, ungarische Literatur, betrieb vergleichende Wortforschung und studierte die wechselseitigen Einflüsse zwischen dem Madjarischen und den südslawischen Nachbarsprachen, ihre Interferenzen auf kultureller und sprachlicher Ebene, bearbeitete Quellentexte der lateinischen Geschichtsdenkmäler des ungarischen Mittelalters und der lateinischen Werke aus der Zeit des Humanismus in Ungarn. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden aus dieser Stellung erteilte ihm die Universität lange Zeit von Semester zu Semester Lehraufträge, die es ihm ermöglichten, seine Arbeit am damals neuen Hungarologie-Zentrum fortzusetzen. Außerdem arbeitete er bedarfsweise als gerichtlich beeidigter Dolmetscher für Ungarisch und Serbokroatisch.

Im Zeitraum seiner Universitätslaufbahn hat Thurn literarische Übersetzungen aus sechs Sprachen publiziert. Er übersetzte literarische Werke aus dem Serbokroatischen, Slowenischen, Makedonischen, Ungarischen, Tschechischen sowie dem Altgriechischen und Lateinischen ins Deutsche. Die klassischen Sprachen beherrschte er dabei auch in ihren schwierigen Spätformen. Nicht so sehr die Vielfalt, mehr noch der Rang dieser Übersetzungsarbeiten zeichnet Thurn aus.

Im Folgenden einige markante Beispiele. Schon früh nahm er sich des Werkes von Ivo Andrić an, den er seit Ausbruch des Krieges persönlich aus Berlin als Gesandten des königlichen Jugoslawien kannte. Zunächst übersetzte er aus dem Serbokroatischen dessen Novelle Die Brücke über die Žepa (1957), dann den großen Roman aus der Geschichte Bosniens Die Chronik von Travnik (1961), in Deutschland unter Wesire und Konsuln bekannt, wie auch die Gedichte Ex ponto (1988). Wenn Andrić, besonders nach der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1961, zu einem der meistgelesenen Erzähler in Deutschland wurde, so ist dies nicht zuletzt Thurns niveauvollen Übertragungen seiner Werke zu danken. Thurn machte dem deutschen Leser auch den bekannten serbischen Humoristen Branislav Nušić zugänglich mit dessen Satire Die öffentliche Gefahr – der Verblichene (1957) und der Novelle Die Reise nach Beograd (1959). Von dem serbischen Realisten des 19. Jahrhunderts Laza K. Lazarević übersetzte er die Novellen Mein erster Kirchgang (1957) und Brunnen (1961), von Desanka Milošević die Novelle Das Jüngste Gericht (1962), von dem Kroaten Josip Kozarac die Novelle Ein Vater besucht seinen Sohn (1957), von dem Bosnier Petar Kočić die Novelle Im Schneegestöber (1959), von dem Serben Milovan Glišić die Novelle Die erste Furche (1960), von dem slowenischen Literaturerneuerer Ivan Cankar die Erzählung Ein Schälchen Kaffee (1960), von den Kroaten Ksaver Šandor Djalski Die neuen Stiefel und von Sima Matavulj die Novellen Das Kind (1961) und Abimelech (1961). Aus dem Tschechischen übersetzte er die Dramen Die Mutter (mit Kunstmann, 1957) und Die weiße Krankheit des Zivilisationskritikers Karel Čapek, aus dem Ungarischen viele Gedichte, beispielsweise aus den Weinliedern des Šandor Petöfi, Géza Gárdonyis Roman Mit der Nacht vertraut – das Vaterunser des Szunyoghy (1961), die Erzählung Litai-Po und der Räuber und Die Sonnenschirme (1960), von Mór Jókai die Novelle Welchen von den Neunen? (1962) sowie Imre Madáchs dramatisches Hauptwerk Die Tragödie des Menschen. Aus dem Lateinischen übertrug er etwa Dichtungen von Janus Pannonius und von Sámuel Gyarmathi die Abhandlung Affinitas lingvae hungaricae cum lingvis fennicae originis (1977). Aus dem Koîne-Griechischen brachte er (mit Benz und Floros) Das Buch der heiligen Gesänge der Ostkirche (1962) ins Deutsche und öffnete dem Interessierten den Zugang zur reichen religiösen Kunst, Liturgie und Geschichte der byzantinischen Orthodoxie. „Es sind gewaltige Schätze religiöser Literatur, die in Mitteleuropa so gut wie unbekannt waren. Aus der Überfülle der Hymnen überträgt Thurn kongenial charakteristische Beispiele. In einer einleitenden Studie spricht er über die Hymnen, ihren Sinngehalt, die Kodifizierung der Texte, das Konstruktionsschema des griechischen Originals, vergleicht Rhythmus, Tonfall, Quantität der Reime im Original, in wörtlicher Übersetzung mit der Übertragung, untersucht Bauprinzip der Strophe, das Zahlenprinzip, die Zahlensymbolik und läßt uns so in die Werkstatt eines verantwortungsbewußten Übersetzers blicken.“ (Anton Scherer)

Thurn war Liebhaber historischer Landkarten und Kupferstiche. Alte Landkarten schätzte er als faszinierende Kunstwerke, unabhängig von der Richtigkeit und Genauigkeit des Dargestellten. An die Stelle der noch wenig exakten Vermessungskunst und der unvollkommenen Fähigkeit des Kartenzeichners zur Wiedergabe trat für Thurn die Anschaulichkeit der dargestellten Landschaften. Gerade die Mängel wandeln sich so zum wahrsten und genauesten Zeugnis ihrer Entstehung und vermitteln dem Betrachter die Kenntnis des damaligen Standes von Wissenschaft und Politik, die zeitgenössische Mentalität. Auch moderne Karten sind nach Thurn vorübergehend, nur zeitweilig aktuell, sie verlieren allmählich an wissenschaftlicher Zuverlässigkeit, gewinnen aber an historischer Dimension.

Ähnlich dem Kartenleser verfuhr Thurn als Mittler zwischen Sprachen und Epochen. Er war bei seinen literarischen Übersetzungen um philologisch getreue, wertneutrale Eindeutschung bemüht, um den Verfasser adäquat wiederzugeben, Geist und Form des Originals sollten durchscheinen und lebendig werden, eine Aufgabe, deren Lösung nicht nur die Beherrschung beider Sprachen und wissenschaftlich fundierte philologische Kenntnisse voraussetzt, sondern auch die schöpferische Fähigkeit zur Nachdichtung. Für die kreative Wiedergabe von Imre Madáchs Opus magnum aus dem fremden Original in deutscher Sprache nahm Thurn ausdrücklich sogar die Bezeichnung „Neu-Dichtung“ in Anspruch und wollte als eigenständiger Autor betrachtet werden.

Wie zum Beweis seiner kenntnisreichen Virtuosität als Übersetzer widmete Thurn dem Wort „morgen“ oder „sutra“ eine brillante Darstellung, in der er die Vielfalt an Deutungsmöglichkeiten zeigt und heraufbeschwört, die das Wort als Konzentrat des Lebens und „Zauberformel für die entgegengesetztesten Situationen“ mit seiner „Dehnbarkeit oder subtilen Präzision“ und „spielerisch-poetischen Unverbindlichkeit“ in verschiedenen Kulturkreisen und Sprachen bereithält, ein Text, der als Essay beginnt und mit der titelgebenden Erzählung Der Gefängnisdirektor und sein Pferdeknecht ‚Garagan‘ hintersinnig endet.

Als nach der Niederwerfung des ungarischen Volksaufstands 1956 viele hundert ungarische Studenten in die BRD kamen, leistete Thurn einen entscheidenden Beitrag zu ihrer Integration. Das wesentlich von ihm erarbeitete „Hamburger Modell“ wurde über die westdeutsche Rektorenkonferenz ein Vorbild für andere Bundesländer. 1973 leitete Thurn die erste Exkursion von Studenten der Hansestadt nach Ungarn, die zu dauerhaften Kontakten führte und in einen Freundschaftsvertrag zwischen der Hamburger und der Budapester Universität mündete.

Zu Thurns eigenen literarischen Schöpfungen gehören vor allem Gedichte, aber auch Distichen und Aphorismen, Erzählungen und Essays sowie dramatische Darstellungen. Sein literarischer Erstling ist das Chorspiel Die Auswanderer, 1936 von der Kameradschaft der Erneuerungsbewegung zur 150-jährigen Ansiedlungsfeier der Gemeinde Schowe in der Batschka gedruckt. In freien Rhythmen deutet er Schicksal und Sendung der Donauschwaben. Wenn das Stück auch in Sprache, Stil und Tendenz mit dem NS-Zeitgeist übereinstimmt, enthält es doch die prophetische, an das Nibelungenlied angelehnte Warnung, die Auswanderer mögen „König Etzels Land“ schnell verlassen, da sie sonst verurteilt seien, „allzumal zu sterben“. In der im gleichen Jahr erschienenen Erzählung Der ungetreue Knecht sind Charakterbilder und Situationsschilderungen aus dem Leben der donauschwäbischen Bauern im Bewährungskampf der Ansiedlungszeit zusammengefasst. Lediglich genannt sei die Kurzgeschichte Dva i dva (Zwei und zwei, 1960). Nach eigener Aussage lernte Thurn „im echten Sinne des Wortes“ im Gefängnis zu dichten. Erst als er wieder in Freiheit war, konnte er die nur im Kopf entstandenen Gedichte aus dem Gedächtnis niederschreiben und 1973 unter dem Titel Der immergrüne Stein veröffentlichen. Es sind originelle Reflexionen und Meditationen, träumerisch-vergrübelte Zwiegespräche zwischen kahler Gefängniswand und dem weltentrückten Häftling. Im Jahr 1995 trat der 82-jährige Dichter nach jahrelanger Absenz mit seinen gesammelten Werken wieder ins literarische Blickfeld. Die vom Autor selbst getroffene Auswahl erschien unter dem Titel Die Welt in Splittern und ist in elf Themengruppen gegliedert: Schachmatt der Zeit; Was bleibt; Bäume; Heimat; Jahreszeiten; Sonette; Gezeiten; Drei Sonettenkränze; Wandgespräche; Distichen und Aphorismen; Nachlese. Dominant in Thurns Lyrik ist eher das rationale, philosophische Erfassen von Umständen und Situationen als das von naiv empfundenen Schwingungen. In zwar traditionellen, aber kunstvollen Versen und Strophen bietet die Dichtung dieses poeta doctus Wissen um Mensch und Geschichte, Elixiere von Lebensweisheit.

Bis zu seinem Tod am 20. Mai 2002 lebte und arbeitete Thurn zurückgezogen in Aumühle im Sachsenwald, wohin eine „imaginäre Reminiszenz“ ihn gezogen hatte: Der „Erzschwabe“ Adam Müller-Guttenbrunn war dorthin einst mit österreichischen Journalisten zu Bismarck gepilgert.

Werke: Die Auswanderer. Ein Chorspiel. Zur Ahnenehrung 1786-1936, hrsg. v. d. Schoweer Kameradschaft der Erneuerungsbewegung, Novisad 1936, 20 S. – Der ungetreue Knecht. Erzählung, 1936; Über historischen Landkarten, in: Neuland v. 13.6.1953, S. 6. – Zar Trojan. Ein serbisches Märchen, Illustrationen von Dieter Wien, Verlag Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1954, 24 S. – Der Gefängnisdirektor und sein Pferdeknecht „Garagan“, in: Jahrbuch der Deutschen aus Jugoslawien 1961, S. 62-69. – Der immergrüne Stein. Wandgespräche (Gedichte), Aumühle, o. J. [1973], 24 S. – Dva i dva (Zwei und zwei). Kurzgeschichte, 1960. – Die Welt in Splittern. Gedichte, Wort und Welt Verlag, Thaur bei Innsbruck 1995, 127 S.

Lit.: Anton Scherer, Hans Thurn 70 Jahre alt. Der Mensch, der Dichter und Übersetzer, in: Der Donauschwabe v. 23.10.1983, S. 6. – Johann Adam Stupp, Hans Thurn – ein gelehrter Dichter der Donauschwaben, in: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1988/2, S. 111-114. – J. A. S. [Johann Adam Stupp], Hans Thurn †, in: Südostsdeutsche Vierteljahresblätter 2002/3, S. 193. – Hans Thurn, in: Ivan Poljaković, Schatten der Vergangenheit. Flucht und Vertreibung in der donauschwäbischen Literatur der Nachkriegszeit, Zagreb 2009, S. 84, 161f.

Bild: Autor.

Stefan P. Teppert