Er studierte 1918-24 in Berlin Mathematik, Physik, Chemie, Astronomie und Philosophie und bestand das Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen. Er wurde zunächst Assistent am Physikalischen Institut der Technischen Hochschule in Berlin, erhielt dann ein Angebot des Preußischen Handelsministeriums, eine Lehrstelle an einer Seefahrtsschule zu übernehmen. Aber er zog vor, den neuen Lebensabschnitt mit einer mehr als einjährigen Seefahrtszeit zu beginnen, um das bisher theoretisch Erlernte durch praktische Erfahrungen zu vervollkommnen. Hauptereignis wurde eine Segelschiffsreise auf der ehemaligen „Pamir“ um das Cap Horn. Von den Ehrungen, die er später erfuhr, ging ihm die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Cap-Horner am meisten zu Herzen. Nun wurde er Studienrat an der Seefahrtschule Wesermünde, 1934 Seefahrt-Schuldirektor in Leer, 1939 Seefahrtdirektor in Stettin, 1942 nautischer Referent beim Schiffahrtsamt im Reichsverkehrsministerium; 1949 folgte die Ernennung zum Ministerialrat im Bundesverkehrsministerium, 1961 wurde er Präsident des Deutschen Hydrographischen Instituts.
Bibl.: „Pommersche Zeitung“ v. 30.1.1965.(1975)