Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Abt, Naturforscher
* 22. Juli 1822 in Heinzendorf bei Troppau/Österr.- Schlesien
† 6. Januar 1884 in Brünn
Autor: N.N.
Quelle: OGT 1972, 81,
Nach dem Studium der Naturwissenschaften in Wien wurde er Lehrer für Physik und Naturgeschichte in Brünn. Er trat in das Brünner Augustinerkloster ein und wurde 1868 zum Abt gewählt. Aus Kreuzungsversuchen mit Erbsen, Bohnen und Hieracium-Arten leitete er die Gesetze für die Vererbung einfacher Merkmale, die sogenannten Mendelschen Regeln, ab. Er veröffentlichte sie 1866. Von […]
Autor: Kämpfert, Hans-Jürgen.
Quelle: OGT 1984, 18,
Johann Mendel wurde am 22. Juli 1822 als Sohn eines kleinen Bauern in Nordmähren geboren. Vater und Großeltern stammten aus dem gleichen Dorf im Kuhländchen, das damals zu Österreich gehörte. Durch seine Hilfe im väterlichen Betrieb lernte Johann Mendel schon früh die Pflege von Obstbäumen, Blumen und Gemüse. Mit elf Jahren besuchte er die dritte […]
Autor: Bilke, Jörg Bernhard
Quelle: OGT 2012, 152
Der Vererbungsforscher Johann Mendel, der als Mönch den Namen „Gregor“ erhielt, wurde am 20. Juli 1822 in Heinzendorf bei Odrau in Österreichisch-Schlesien geboren. Er starb am 6. Januar 1884 als Abt der Abtei Altbrünn des Augustinerordens in der mährischen Hauptstadt Brünn. Als Sohn der Kleinbauern Anton und Rosina Mendel, der noch zwei Schwestern hatte, eine […]
Autor: Stefan P. Teppert
Quelle: HOGT 2022, 116ff.
Johann Gregor Mendel entdeckte die Mechanismen der Vererbung und gilt als Vater der Genetik. Das Verb „mendeln“ bedeutet, dass bestimmte Erbmerkmale nach gesetzmäßigen Verhältnissen wieder auftreten. Johann Mendel kam aus ärmlichen bäuerlichen Verhältnissen. Am 20. Juli 1822 wurde er in Heinzendorf geboren, gelegen im Kuhländchen an der Grenze zu Österreich-Schlesien, also dem deutschen Sprachgebiet zugehörig. […]